Workshops

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Die Konferenz Zukunft Lernwelt Hochschule in Heilbronn hat klar aufgezeigt, dass es einen Handlungsbedarf gibt, was die Studierendenbeteiligung in Strategieprozessen angeht. Viele der Teilnehmer/innen sind selbst Teil von Hochschulleitungen und gaben an, künftig Studierende stärker einzubeziehen. Nichtsdestotrotz gilt es hier nun den Worten auch Taten folgen zu lassen. Außerdem ergab sich die Möglichkeit sich mit den verschiedenen Akteuren der deutschen Hochschullandschaft über Erfahrungen auszutauschen und zu vernetzen. Die Konferenz hinterlässt definitiv einen bleibenden Eindruck und regt eine weitere Auseinandersetzung mit der Thematik, Digitalisierung aus Studierendenperspektive, an.

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So vielfältig wie die Teilnehmenden der Konferenz Zukunft Lernwelten waren auch die beschriebenen Herausforderungen und Chancen. In den zwei Tagen ist deutlich geworden, dass der Austausch zwischen den Hochschulen, aber auch zwischen unterschiedlichen Akteuren bereichernd sein kann. Einige kennen bereits Lösungen für bestehende Probleme, wie das neueste Open Source Tool oder eine alternative Organisationsform. Andere haben Kontakte oder Strategien, die verknüpft und angewendet werden können. Wir, die anwesenden Studierenden, wurden mehrmals gefragt, was "wir" denn eigentlich wollen. Und uns ist klar geworden, wir müssen die Bedarfe der Studierenden und ihre Vielfalt besser verstehen. Zudem braucht es neue Formate, um Studierende innovativ und langfristig einzubinden. Die Partizipation von Studierenden fängt bei konkreten und klassischen Fragestellungen, wie "Wo brauchen wir besonders leistungsfähige WLAN Verbindungen?" und hört bei komplexeren, wie "Was ist die studentische Perspektive auf die Digitalisierungsstrategie der Hochschule?" auf. Deswegen entwickeln wir ein Workshopkonzept, das Hochschulen auf diesem Weg unterstützt und versucht, mithilfe einer Studie studentische Bedarfe diverser abzubilden.

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Die Tagung „Zukunft Lernwelt Hochschule“ hat mir wieder einmal gezeigt, aus welchen unterschiedlichen Perspektiven man sich dem Zukunftsthema Hochschule annähern kann. Mir sind hier aus studentischer Perspektive vor allem zwei Dinge wichtig:
1. Die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Forschung und Lehre gehört für mich zwangsläufig in eine Zukunftsvision der Hochschule integriert. Hier darf man nicht vergessen, dass studentische Stimmen auch einen Einfluss auf Berufungsverfahren haben können. Oftmals wissen Studierende aber nicht einmal um die Berufungsstrukturen und partizipieren deshalb auch nicht ausreichend. Doch mit studentischem Engagement ist es meines Erachtens noch nicht getan. Es müssen ehrliche Anreize für Lehrende gesetzt werden. Auch hier kann man meines Erachtens auf die Eigenständigkeit der Studierenden pochen. Ich fände es sehr begrüßenswert, Studierende sehr früh in die Forschungspraxis einzubeziehen. Formate hierzu wären zum Beispiel Lehrforschungsprojekte, die man in Gruppen stemmt. Hier lernen die KommilitonInnen in geschütztem Rahmen wissenschaftlichen Fragestellungen nachzugehen.
2. Meines Erachtens darf Digitalisierung niemals Selbstzweck und reine Technologisierung sein. Sie muss der Lebensrealität der Menschen nutzen. In der Debatte habe ich das Gefühl, dass die eigentliche Zielgruppe oft nicht wirklich zu Wort kommt. Deswegen fände ich es wichtig an den Hochschulen vor Ort Strukturen zu schaffen, innerhalb derer Studierende sich in die Hochschulplanung einbringen können.

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Workshops vom Donnerstag, 28.03.2019:

Workshops vom Freitag, 29.03.2019: